Bültmann & Gerriets
De Gaulle, Deutschland und Europa
von Robert Picht, Wilfried Loth
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Hardcover
ISBN: 978-3-322-92636-4
Auflage: Softcover reprint of the original 1st edition 1991
Erschienen am 06.06.2012
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 301 Gramm
Umfang: 228 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Zum 100. Geburtstag von Charles de Gaulle, 50 Jahre nach seinem legen­ dären Aufrufvom 18. Juni 1940, den Kampf gegen die deutschen Invasoren fortzusetzen, und 20 Jahre nach seinem 'Ibd, scheinen die außenpolitischen Visionen des Gründungspräsidenten der V. Republik in überraschender Weise Wirklichkeit zu werden. Das "Europa vom Atlantik bis zum Ural", das er gegen die Konfrontation der Blöcke als Zielperspektive europäischer Politik beschworen hat, ist keine utopische Chimäre mehr: Das System von Jalta, wie de Gaulle es in plakativer Vereinfachung genannt hat, ist zerfal­ len; der Ost-West-Konflikt hat sich aufgelöst, und die Gestaltung des Euro­ päischen Hauses ist zur politischen Tagesaufgabe geworden. Gleichzeitig ist die deutsche Einheit exakt zu den Bedingungen zustande gekommen, die de Gaulle schon bei seiner ersten Begegnung mit Adenauer in Colombey-Ies-deux-Eglises im September 1958 genannt hat: nach Abstim­ mung mit allen europäischen Nachbarn, unter Verzicht auf die Gebiete jen­ seits von Oder und Neiße und verbunden mit einem definitiven Verzicht des vereinten Deutschlands auf den Besitz von ABC-Waffen. In der glei­ chen Novemberwoche 1990, in der das Centenarium de Gaulles begangen wurde, konnte die KSZE-Gipfelkonferenz in Paris das Ende der Nach­ kriegszeit proklamieren. Die frappierende Übereinstimmung von Vision und Wirklichkeit ruft freilich auch Skepsis auf den Plan.



I. Vorstellungen und Konzeptionen.- De Gaulle und seine deutschen Nachbarn bis zur Begegnung mit Adenauer.- De Gaulle und die europäische Einigung.- De Gaulle, Deutschland und der Osten.- Europa vom Atlantik zum Ural. Eine magische Formel - Eine Vision - Eine Politik.- II. Reaktionen der Deutschen.- Er kam und ging als Fremder. Charles de Gaulle in der westdeutschen Einschätzung zwischen 1958 und 1970.- Zwischen "Zauber und Donner". Die CDU/CSU und de Gaulle.- Die SPD und Charles de Gaulle in den sechziger Jahren.- Charles de Gaulle und die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland.- Charles de Gaulle und ein deutsch-französisches Mißverständnis über Nation und Europa.- III. Resultate.- De Gaulle und der Wiederaufbau in der französischen Besatzungszone nach 1945.- Präsident de Gaulle, Bundeskanzler Adenauer und die Entstehung des Elysée-Vertrages.- De Gaulle und die deutsche Identität.- General de Gaulle und die deutsche Jugend.- Die praktischen Folgen des Elysée-Vertrags im militärischen Bereich.- Epilog.- De Gaulle 1990: Der Schutzheilige.


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