Bültmann & Gerriets


ISBN: 978-3-96488-089-5
Erschienen am
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Klappentext

Unsere Gegenwart wird geprägt von sich verschärfenden wirtschaftlichen Konkurrenzkämpfen und bröckelnden Bündnissen der Welt, von zunehmender Aufrüstung auf neuem technischen Niveau, von einer fast zügellos zu nennenden Bereitschaft zu kriegerischen Auseinandersetzungen, darüber hinaus von einer zunehmenden Organisiertheit völkisch-nationalistischer und rassistischer Kräfte. Die global wachsende Entwicklung hin zu einem autoritären Kapitalismus und rabiatem Rechtspopulismus gilt vielen Politologen vor allem als eine allgemeine Krise der Demokratie. Alles regt zu einem Vergleich mit dem Geschehen während der letzten Jahre der Weimarer Republik an. Obwohl bisher nicht vom Weg zu einem neuen 30. Januar 1933 zu sprechen ist, lassen sich national wie international neben den bestehenden Unterschieden einige Ähnlichkeiten, Parallelen und strukturelle Übereinstimmungen erkennen.
Mit dem Blick auf Deutschland und Europa werden in diesem Band die Entwicklungslinien und -prozesse jeweils in den fünf Jahren vor 1933 und vor 2020 analysiert und Entwicklungsmöglichkeiten beschrieben. Aus den Erfahrungen der Arbeiterbewegung und des damals letztlich gescheiterten Antifaschismus wäre zu schlussfolgern, wie linke Politik heute beschaffen sein sollte. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Begriff »Faschismus«, dessen Anwendbarkeit im Vergleich zu den definitorisch unscharfen Begriffen Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, Rechtsterrorismus, Autoritarismus, Postdemokratie, Radikalnationalismus u.a.m. zu prüfen ist.