Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Geschichte
Libertalia
Die utopische Piratenrepublik
von Daniel Defoe
Übersetzung: David Meienreis, Arne Braun
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-95757-000-0
Erschienen am 15.01.2015
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 203 mm [H] x 126 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 339 Gramm
Umfang: 238 Seiten

Preis: 22,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Jeder kennt die Welt der Piraten als abenteuerliches Universum aus Holzbein, Säbelkampf und Totenkopfflagge. Doch nur wenige wissen, dass viele Seeräuber ihre Beute teilten, demokratische Versammlungen abhielten und entlaufene Sklaven aufnahmen. Die fortschrittlichen Gemeinschaften der Freibeuter spiegeln sich auch in Daniel Defoes 1728 erschienenem Bericht über die Piratenrepublik Libertalia wider, der hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheint. Defoe schildert die Geschichte des abenteuerlustigen Edelmanns Misson und des desillusionierten Priesters Caraccioli, die auf Madagaskar eine auf Toleranz, Gütergleichheit und radikaler Demokratie beruhende Piratenbruderschaft gründen, um Sklaven aus der Gefangenschaft zu befreien. Während die Republik in Defoes Geschichte schließlich niedergeschlagen wird, lebt Libertalia als humanistische, herrschaftsfreie Utopie bis heute weiter. Neben Defoes Text enthält das Buch historische Piratensatzungen sowie Reiseberichte und erläutert die politischen Ideen der Piraten im Kontext der staatstheoretischen Debatten und Utopien der damaligen Zeit. Nicht nur, dass die Seeräuber demokratischer und sozialer lebten als die absolutistischen Machthaber und Kolonialherren, auf ihren Schiffen segelte auch die Hoffnung auf einen Zusammenschluss gleicher und freier Menschen mit, die bis heute unabgegolten ist.



Daniel Defoe wurde ca. 1660 in London geboren, wo er 1731 auch starb. Defoe ist einer der wichtigsten Schriftsteller englischer Sprache. Sein Werk Robinson Crusoe und seine Abenteuer- und Piratengeschichten sind Klassiker und gelten weit über die Literaturwissenschaft hinaus als emblematische Zeugnisse des bürgerlichen Zeitalters.


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