Bültmann & Gerriets
Spielplatz 36
Fünf Nonsens-Stücke für Kinder
von Daniil Charms, Marc Becker, Juliane Blech, Carsten Brandau
Übersetzung: Peter Urban
Verlag: Verlag Der Autoren
Taschenbuch
ISBN: 978-3-88661-415-8
Erschienen am 22.03.2023
Sprache: Deutsch
Format: 185 mm [H] x 112 mm [B] x 21 mm [T]
Gewicht: 238 Gramm
Umfang: 240 Seiten

Preis: 22,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Marc Becker, Der Hase in der Vase
Juliane Blech, Farilari
Carsten Brandau, Schiefer gehen
Daniil Charms, Zirkus Šardam
Katja Hensel, Alice
Nachwort des Herausgebers



Kinder lieben Unfug. Vielleicht, weil er ihnen kleine >Rückfälle< in die Zeit vor den erlernten Regeln erlaubt. Vor allem aber befriedigen Quatsch und Unsinn die kindliche Lust am spielerischen Umgang mit Sprache. Denn die Sprache und das Sprechen sind das eigentliche Betätigungsfeld des Nonsens. Für Vortrag und Bühne ist er daher wie geschaffen - hier paart sich die sprachliche noch mit der szenisch-situativen Komik.
Die Ursprünge des Nonsens als literarisches Genre sind in der Lyrik zu finden. Später fand er Eingang auch in Kinderbücher und -stücke, wobei ein Hang zur kompakten, strengen Form erhalten geblieben ist. In Deutschland konnte der >Nicht-Sinn< in den 1970er Jahren an den Kindertheatern Fuß fassen. Da waren bereits Jahrzehnte vergangen, seit der russische Avantgardist Daniil Charms mit "Zirkus sardam" einen Prototyp des Nonsens für Kinder geschaffen hatte. Ihm stellt SPIELPLATZ 36 vier zeitgenössische Stücke an die Seite:
Bei Marc Becker will "Der Hase in der Vase", obwohl angekündigt, partout nicht erscheinen; stattdessen entwickelt sich ein erfrischend alberner Bühnenspaß. An Wortverdrehungen und Sprachspielen haben die Figuren in Juliane Blechs "Farilari" ihre wahre Freude, und mit ihnen die Vorschulkinder im Publikum. Dass eine Kindertheateraufführung nicht nur schiefgehen, sondern auch "Schiefer gehen" kann, ja vielleicht sogar muss, erfährt man in Carsten Brandaus gleichnamigem Stück. Und einen Klassiker der Nonsensliteratur für Kinder hat sich Katja Hensel in ihrer Lewis Carroll-Überschreibung "Alice" vorgenommen.