Bültmann & Gerriets


ISBN: 978-3-86777-439-0
Erschienen am
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Klappentext

Gefangen in Frankreich 1870 - Mein Erlebtes im Deutsch/Französischen Krieg von Theodor Fontane, Taschenbuch, neu gesetzt, 56 Seiten
Inhalt:
Domremy. 2
Neufchateau. 12
Freigesprochen, aber nicht freigelassen. 18
Die Zitadelle. 19
Rasumofsky. 22
Der Überfall von Ablis. 27
Schleswiger Husaren und elf vom
11. Bayrischen Regiment. 27
Sergeant Polzin erzählt. 27
Korporal Vollnhals erzählt. 30
Sergeant Polzin erzählt weiter. 27
Drei von den 3. Gardeulanen. 34
Unteroffizier Janeke erzählt. 34
Fünf vom 14. Jägerbataillon. 38
Jäger Schönfeldt erzählt. 38
Frei. 43
Unverhofft kommt oft. 43
Abschied. 47
Über das Buch:
Theodor Fontane wird am 5. Oktober 1870 als mutmaßlicher preußischer Spion Domremy festgenommen. Im Oktober und November befand er sich in Kriegsgefangenschaft in Neufchateau, Langres, Besançon und Oleron.
Wie sich den im Staatsarchiv zu Washington verwahrten Akten der Gesandtschaft der Vereinigten Staaten zu Paris ergibt, sind die Schritte zur Befreiung Fontanes unmittelbar von Bismarck ausgegangen. Dieser richtete unterm 29. Oktober 1870 an den damaligen Gesandten der Vereinigten Staaten Washburne in Paris, der seit dem Ausbruch des Krieges den Schutz über die Staatsangehörigen des Norddeutschen Bundes übernommen hatte, folgenden Brief:
"Mein Herr! Nach glaubwürdiger Mitteilung ist Dr. Fontane, ein preußischer Untertan und wohlbekannter Geschichtschreiber, auf einer wissenschaftlichen Reise in französischen, durch deutsches Militär besetzten Distrikten verhaftet und nach Besançon abgeführt worden, wo er in Lebensgefahr zu sein scheint. Nichts kann ein derartiges Vorgehen gegen einen harmlosen Gelehrten rechtfertigen. Ich bitte Sie daher, die Güte zu haben, formell seine Freilassung von der französischen Regierung zu verlangen und ausdrücklich zu erklären, daß wir im Weigerungsfall eine gewisse Anzahl von Personen in ähnlicher Lebensstellung in verschiedenen Städten Frankreichs verhaften und nach Deutschland schicken und ihnen dieselbe Behandlung zuteil werden lassen, die dem Dr. Fontane in Frankreich beschieden ist.
Ich verbleibe usw. v. Bismarck"
Theodor Fontane wird am 24. November freigelassen und trifft am 5. Dezember in Berlin ein.
Der Dichter selbst hat von diesen Bemühungen Bismarcks um seine Errettung nie etwas erfahren.


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