Bültmann & Gerriets
Der Corporate Entrepreneur als Fremdkörper im Konzern
Eine Fallstudie aus der pharmazeutischen Industrie zur ¿organisationalen Immunreaktion¿
von Martina Gaus-Keller
Verlag: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
Hardcover
ISBN: 978-3-8381-0652-6
Erschienen am 12.08.2015
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 150 mm [B] x 15 mm [T]
Gewicht: 364 Gramm
Umfang: 232 Seiten

Preis: 89,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Eingangsthese des Buches lautet, dass ein Corporate Entrepreneur immer einen potentiellen Fremdkörper in der Mutterorganisation darstellt. In der detaillierten Fallstudie aus der pharmazeutischen Industrie skizziert die Autorin wie sich eine Geschäftseinheit zu einem Corporate Entrepreneur formiert und ein vom übrigen Konzern unabhängiges kollektives Identitätskonzept entwickelt. Das daraus entstehende ambivalente Verhältnis zwischen dem Konzern und dem Corporate Entrepreneur wird anhand einer Metapher beschrieben, der organisationalen Immunreaktion: Wird der Corporate Entrepreneur als Fremdkörper und Bedrohung wahrgenommen, arbeiten andere Einheiten aktiv auf dessen Vernichtung oder Abstossung hin. Bei einer nur latent empfundenen Bedrohung lässt sich seine ¿Einkapselung¿ im Konzern beobachten, welche letzlich in einem langsamen Erstickungstod endet. Wird er aber als ¿eigen¿ und als Chance verstanden, kann sich eine subtile Integration durch die Diffusion seiner neuen Ideen durch die gesamte Mutterorganisation ergeben. Im besten Fall findet schliesslich eine reguläre Integration durch seine Anerkennung als eine etablierte Geschäftsseinheit statt.



Martina Gaus-Keller, Dr. oec. HSG, studierte Betriebswirtschaftmit Vertiefung ¿Management sozialer Prozesse¿ an der UniversitätSt. Gallen HSG, wo sie 2007 ihre Promotion erhielt. Seit 2003arbeitete sie für verschiedene Unternehmensberatungen,hauptsächlich auf Projekten im Bereich des Gesundheitswesens undfür die pharmazeutische Industrie.