Bültmann & Gerriets
Die Türken vor Wien
Zwei Weltmächte im Ringen um Europa
von Klaus-Jürgen Bremm
Verlag: Herder Verlag GmbH
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ISBN: 978-3-8062-4133-4
Erschienen am 06.10.2021
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 Seiten

Preis: 23,99 €

Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Das Spezialgebiet des Historikers und Publizisten Klaus-Jürgen Bremm ist die Technik- und Militärgeschichte. Von ihm stammt die erste Darstellung zum Deutsch-Österreichischen Krieg »1866. Bismarcks Krieg gegen Habsburg« (2016). Daneben veröffentlichte Bremm zahlreiche sehr erfolgreiche Sachbücher wie »70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen« (2019) und »Die Türken vor Wien« (2021).



Von der Fiktion der einigen Christenheit zum territorialen Machtstaat 7
Teil I
Ein Weltreich des Schreckens
1. Prolog an Save, Drau und Mur 21
2. Fürsten des Horizonts 35
3. Ungarns Untergang in Etappen 48
4. Ein Spanier in Wien und die vergiftete ungarische Erbschaft 69
5. »Mit Freuden getrost dreinschlagen« 82
6. 1532! - Das Duell der kaiserlichen Giganten findet nicht statt 88
Teil II
Seekrieg
1. Triumph in Tunis (1535) - Scheitern vor Algier (1541) 99
2. Der »Skandal von Toulon« 113
3. Todeskampf auf Malta (1565) 123
4. Der Fall von Szigetvár (1566) 137.
5. Venedig kämpft um sein Überleben 145
6. Epilog in Algier 163
Teil III
In Ungarn nichts Neues
1. Der »Lange Türkenkrieg« von 1593 bis 1606 171
2. Zwischen Türkenfurcht und Obrigkeitskritik 187
3. Das lange Ende des »Langen Türkenkrieges« (1606) 194
Teil IV
Die Wende
1. Ende eines 70-jährigen Waffenstillstandes 205
2. Prelude zum »Großen Türkenkrieg« 1664 218
3. Venedigs Illias 233
4. Wien 1683 247
5. Siegreicher Ausklang des großen Türkenjahres 275
Teil V
Habsburg erobert Ungarn
1. Das Pendel schlägt zurück 284
2. Atempause für die »Hohe Pforte« 298
3. Zwei Dörfer und ein Frieden «304
Teil VI
Russland ergreift das Kreuz
1. Asow gewonnen und fast ein Heer verloren 315
2. Letzte Triumphe des Savoyer Prinzen « 326
3. Belgrad und die Ehre verloren 341
4. Die Faszination des »Wilden« 354
5. Das Ende einer Großmacht 363
6. Katharinas Teilungsfantasien 374
Epilog - »Die Türkei ist ein Sterbender« 385
Fazit395
Zeittafel 402
Anmerkungen 408
Literaturverzeichnis 435
Bildnachweis 449
Register 450



Fast zweieinhalb Jahrhunderte lang, vom beginnenden 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts, gab es eine massive, stetige Bedrohung Ost- und Zentraleuropas durch das Osmanische Reich. Seitdem die Osmanen mit der Eroberung von Konstantinopel dem Oströmischen Reich 1453 ein Ende gemacht hatten, standen sie auf europäischem Boden - bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts! 1521 wurde Belgrad erobert; Budapest (und große Teile Ungarns) wurde kurz darauf für zweieinhalb Jahrhunderte türkisch. Zweimal, 1529 und 1683, belagerten die Türken Wien!
Die Türkenkriege gehörten zu den dramatischsten Ereignissen der Frühen Neuzeit. Alle europäischen Mächte waren beteiligt: Ungarn, Polen, Habsburg und das Heilige Römische Reich, Frankreich und Russland. In seinem neuen Buch lässt Klaus-Jürgen Bremm diese kriegerische Epoche wieder aufleben und entwirft ein großes Geschichtspanorama von Luthers abschätzigen >Türkenschriften< bis hin zum >Kranken Mann am Bosporus<.


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