Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Nationalsozialismus
Die Waffen-SS
Hitlers überschätzte Prätorianer
von Klaus-Jürgen Bremm
Verlag: Herder Verlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8062-3793-1
Erschienen am 15.10.2018
Sprache: Deutsch
Format: 221 mm [H] x 154 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 576 Gramm
Umfang: 363 Seiten

Preis: 28,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Das Spezialgebiet des Historikers und Publizisten Klaus-Jürgen Bremm ist die Technik- und Militärgeschichte. Von ihm stammt die erste Darstellung zum Deutsch-Österreichischen Krieg »1866. Bismarcks Krieg gegen Habsburg«. Daneben veröffentlichte Bremm zahlreiche sehr erfolgreiche Sachbücher wie »70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen« und »Die Türken vor Wien« oder »Normandie 1944. Die Entscheidungsschlacht um Europa«. Vor »1864« erschienen von ihm bereits Bücher zu den beiden späteren Einigungskriegen: »1866. Bismarcks deutscher Krieg« und »70/71. Bismarcks Sieg über Frankreich«.



Inhalt
Einleitung 7
1. Die Vorläufer der Waffen-SS bis zum Kriegsausbruch 17
Der 30. Juni 1934 - Die Geburtsstunde eines SS-Staatsschutzkorps 17
Drei Säulen der bewaffneten SS - SS-¿Leibstandarte¿, SS-¿Verfügungstruppe¿, SS-¿Totenkopf¿-Standarten 33
Weltanschauliche Erziehung - Gegen Judentum, Kirche und Moderne 49
Die SS-Junkerschulen - Kaderschmieden einer neuen Elite des Regimes? 57
2. Die Waffen-SS bis zum Krieg gegen die Sowjetunion 65
Polen 1939 - Hitlers Pratorianer auf ganzer Front verteilt 65
Die erste Metamorphose - Verfügungstruppe, Leibstandarte und Totenkopf werden zur Waffen-SS 72
Kein Triumph des Willens - Die Waffen-SS im Westfeldzug 1940 78
Gottlob Berger und der Griff über die Grenzen - Die Waffen-SS wird zur internationalen Truppe 96
Intermezzo auf dem Balkan - 15 Divisionen kapitulieren vor einem SS-Sturmbann 110
3. »Barbarossa« - Ein neuer »Germanenzug« nach Osten 121
Zwischen Duna und Don - Hitlers Pratorianer bis zum Rückzug von Rostow 121
Die vierte Säule der Waffen-SS - Der Kommandostab Reichsführer-SS und die Anfänge der Shoah 145
Pfeiler der Ostfront oder propagandistischer Aplomb? Die Waffen-SS in der Winterkrise 1941/42 157
Die Waffen-SS wird zur Armee - Vom Staatsschutzkorps zur strategischen Reserve des Regimes 165
Charkow 1943 - Sieg auf Umwegen 171
Kein Durchkommen - Das II. SS-Panzer-Korps in der Schlacht von Kursk 182
4. Die Waffen-SS in der Defensive 1943-45 - Militärische Trumpfkarte oder Ressourcengrab? 193
Zwischen Dnjepr und Bug - Tscherkassy-Korsun, der wandernde ¿Hube-Kessel¿ und der ¿Feste Platz¿ Tarnopol 193
Normandie 1944 - Himmlers ¿Babysoldaten¿ trotzen der alliierten Flut 201
Ein geschenkter Sieg - Die Waffen-SS bei Arnheim 1944 226
Kein Hurra in den Ardennen - Die Waffen-SS in der ¿Wacht am Rhein¿ 234
Die Waffen-SS auf dem Balkan - Die unedlen Ritter der ¿Prinz Eugen¿ 248
Budapest und Berlin - Die Waffen-SS im Untergang 255
5. Erfolgreicher als im Krieg - Die Ehemaligen der Waffen-SS im Nachkriegskampf um die Deutungshoheit ihrer Geschichte 271
Fazit - Hitlers überschätzte Prätorianer? 287
Anhang
Liste der Verbände der Waffen-SS 296
Anmerkungen 302
Quellen- und Literatur 340
Abbildungsnachweis 351
Personenregister 352



Die Waffen-SS umgibt bis heute der düstere Mythos der Brutalität, der Indoktrination und Unbesiegbarkeit. Doch in wie weit war die Waffen-SS tatsächlich militärische Elite? Oder waren ihre Divisionen doch nur ganz normale Fronttruppen?
Klaus-Jürgen Bremm wagt eine ebenso kritische wie fundierte Gesamtdarstellung der militärischen Eliteformation. Er schildert die Verfahren der Ideologisierung und die Organisationsgeschichte von den ersten Totenkopfverbänden und der Leibstandarte Adolf Hitler bis zu den schließlich 38 Divisionen der Waffen-SS am Kriegsende, zu denen auch viele Einheiten mit ausländischen Soldaten zählten. Er fächert detailliert ihre Operationsgeschichte, ihre tatsächlichen - erfolgreichen wie desaströsen - Kampfeinsätze auf. Er widmet sich den Kriegsgräueln der 1946 zur »verbrecherischen Organisation« erklärten Truppe und den Aktivitäten ihrer Angehörigen in der frühen Bundesrepublik. Sein prägnantes Fazit: Am besten war die Waffen-SS nach dem Krieg.


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