Bültmann & Gerriets
Leibniz und die Revolution der Gartenkunst
Herrenhausen, Versailles und die Philosophie der Blätter
von Horst Bredekamp
Verlag: Wagenbach Klaus GmbH
Reihe: Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8031-5183-4
Erschienen am 26.09.2012
Sprache: Deutsch
Format: 247 mm [H] x 172 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 516 Gramm
Umfang: 165 Seiten

Preis: 30,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und schon ab dem 15. Mai in der Buchhandlung abholen

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

30,00 €
merken
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Wer weiß schon, dass der große Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz wesentliche
Anregungen zur Anlage eines Gartens gab? In Hannover, im berühmten
Barockgarten von Herrenhausen, zog er seine Vorstellungen von Natur und
Kunst aus der Gartengestaltung. Da kein Blatt dem anderen gleicht, erkannte er
in der scheinbar unendlichen Formenvielfalt des barocken Gartens die zutiefst
individuelle Gestalt der Natur und die Freiheit des Individuellen schlechthin.
So wird der Garten zum Laboratorium des Erkenntnisgewinns, und der
Mensch, der sich darin bewegt, erfährt über die sinnliche Wahrnehmung - man
denke an die Muschelformen in Pflanzen, Bauplastik und Wasserspielen - immer
neue Denkanstöße.
Horst Bredekamp wagt nicht weniger, als die Geschichte der Gartenkunst
vom Kopf auf die Füße zu stellen. Er sieht den Gedanken der Freiheit nicht wie
üblich in den sanft geschwungenen Wegen des Landschaftsgartens verwirklicht,
sondern in den komplexen Geometrien des Barockgartens:
Hier findet sich
die eigentliche Revolution!



Horst Bredekamp, geboren 1947, ist seit 1993 Professor
für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und seit
2003 Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
Er war u. a. Fellow des Institute of Advanced Study in
Princeton, des Getty Center in Los Angeles und des Collegiums
Budapest. 2000 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis,
2006 als erster Kunsthistoriker den renommierten Max-
Planck-Forschungspreis und 2009 den Richard-Hamann-
Preis.


weitere Titel der Reihe