Bültmann & Gerriets
Pride Month mit der Autorin Ina Ulber und "CHAOS CUPID"
11.06.2025 um 19:00 Uhr
Kunst um 1800
Kuratieren als wissenschaftliche Praxis. Die Hamburger Kunsthalle in den 1970er Jahren
von Petra Lange-Berndt, Dietmar Rübel
Verlag: Hatje Cantz Verlag GmbH Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7757-5617-4
Erschienen am 12.02.2024
Sprache: Deutsch
Format: 287 mm [H] x 232 mm [B] x 40 mm [T]
Gewicht: 2064 Gramm
Umfang: 440 Seiten

Preis: 48,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Cover
Schmutztitel
Titelseite
Inhalt
Grußwort
Petra Lange-Berndt & Dietmar Rübel - Vorwort
Petra Kipphoff - Am Rande aller Religionen
Petra Lange-Berndt & Dietmar Rübel - Der Zyklus Kunst um 1800
Isabelle Lindermann - Bezugssystem Ausstellung
Johannes Grave - Um 1800
Dietmar Rübel - Ein Traum steht am Anfang: Europa
Dietmar Rübel - Entnazifizierung und Re-Education
Klara von Lindern - Bilderwissen und Ausstellungspolitik
Petra Lange-Berndt - Gender Trouble
Werner Hofmann - Kunst und Politik
Jenny Nachtigall - Manieristische Historiografien
Petra Lange-Berndt - Sympathien für Satan
David Bindman - Die Arbeit an Kunst um 1800
Dietmar Rübel - Für eine Körperlichkeit im Hier und Jetzt
Inga E. Schwarz - Natur, Industrie, Tourismus
Gisela Brackert - "Die Ausstellung produziert Ausstellungskunst"
Monika Wagner - Aufbruch in die Gegenwart
Inga E. Schwarz & Isabelle Lindermann - Das Museum als Demonstrationsraum
Charlotte Klonk - Wegbereiter der abstrakten Kunst oder Prophet der modernen Gesellschaft?
Samira Yildirim - Von der Multiplizierung der Möglichkeiten
Petra Lange-Berndt - Der konservative Impuls
Magdalena Becker - Geschichte für die Gegenwart
Richard Taws - Der Resonanzkörper der Französischen Revolution
Dietmar Rübel - Gespenster des Kapitalismus
Petra Lange-Berndt - Werkstatt Kunstgeschichte
Gabriele Genge - Epochenkonzept und Anachronismus
Magdalena Becker - Forschung im Museum
Philip-Peter Schmidt - Ausstellungspolitik und Zyklenkonzeption heute
Postscriptum
Index
Dank
Autor*innen
Bildnachweise
Impressum



Die Ausstellungsreihe Kunst um 1800 prägte Debatten über
die Praxis des Kuratierens sowie die gesellschaftliche Relevanz
von Kunst, die bis heute nachwirken, und revidierte
Narrative der europäischen Kunstgeschichte. Realisiert in
neun Teilen zwischen 1974-81 an der Hamburger Kunsthalle
unter der Regie des damaligen Direktors Werner
Hofmann stellte der Zyklus auf bahnbrechende Weise
die tiefgreifenden Umwälzungen am Beginn des 19. Jahrhunderts
in den Mittelpunkt.

Kunst um 1800 war Forschungsprojekt, Ausstellungsexperiment,
Feier der Bildkünste und politische Stellungnahme.
Im Zuge der Etablierung einer streitbaren Demokratie
in den 1970er-Jahre arbeitete die Reihe die Wirkmacht
von Kunstwerken im »Zeitalter der Revolutionen« heraus.
Im Zentrum standen Künstler, die mit den Konventionen
ihrer Zeit brachen: Ossian, Caspar David Friedrich, Johann
Heinrich Füssli, William Blake, Johan Tobias Sergel,
William Turner, Philipp Otto Runge, John Flaxman und
Francisco Goya.

Der Band dokumentiert mit großem Detailreichtum
alle Ausstellungen von Kunst um 1800 - ein Prozess in
neun Etappen, der in den aktuellen Betrachtungen zur
Geschichte der Kunstausstellung fehlt. Zahlreiche Autor*innen
aus Kunst- und Kulturgeschichte werfen einen kritischen
Blick auf die Zeit nach 1968 und bieten neue Sichtweisen
auf dieses Jahrzehnt der Experimente.

PETRA LANGE-BERNDT ist Professorin für Moderne und zeitgenössische
Kunst am Kunstgeschichtlichen Seminar der
Universität Hamburg.

DIETMAR RÜBEL ist Professor für Geschichte und Theorie
der Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München.
Gemeinsam haben sie zahlreiche Ausstellungen kuratiert und
Bücher publiziert.


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