Bültmann & Gerriets
In welchem Ausmaß und Form lassen sich Revisionstätigkeiten bei SuS einer Primarstufe im Zuge einer Schreibkonferenz beobachten?
von Jan Neusesser
Verlag: GRIN Verlag
E-Book / EPUB
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ISBN: 978-3-668-18000-0
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 23.03.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 27 Seiten

Preis: 15,99 €

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Paderborn (für Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Texte schreiben und beurteilen im Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man von einem Schreibprozess, dann ist im Allgemeinen "das selbstständige Produzieren eines Textes gemeint" (Becker-Mrotzek 2012, 19). Dieser gestaltet sich im Vergleich zur mündlichen Kommunikation als zeitintensiv, die Geschwindigkeit des Schreibens und die Zeit zum Nachdenken spielen dabei eine Rolle. Denn zwischen der ersten Schreibidee und dem präsentierfähigen Text liegen häufig eine Vielzahl an Entwürfen, die man dem Endprodukt meist nicht mehr ansieht, da die Spuren des Planens, Formulierens und Überarbeitens sorgfältig angeglichen wurden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Schreiben selbst - im Sinne von Textproduktion - in unterrichtlichen Kontexten lange Zeit wenig Beachtung fand und sich ausschließlich am Schreibprodukt orientiert wurde.
Erst die Schreibprozessforschung, die sich in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte, konnte zeigen, dass sich der Prozess des Schreibens aus mehreren Teilhandlungen zusammensetzt und so eine Schreibdidaktik etablieren, die um die Klärung der Schreibwirklichkeit bemüht war und sich von der zuvor praktizierten Produktfixierung lösen konnte. So steht heute in einem prozessorientierten Schreibunterricht nicht mehr ausschließlich das fertige Endergebnis im Zentrum, sondern auch der Entstehung eines Textes, also den Produktionsprozessen, wird zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Eine elementare Teilhandlung des Schreibens ist dabei die Überarbeitung, deren Wichtigkeit Murray schon 1968 auf den Punkt brachte, indem er festhielt: "Writing is rewriting" (vgl. Spitta 1992, 20). Denn die Revisionsvorgänge sind ein konstitutives Element der Textproduktion und finden in einem prozessorientierten Unterricht daher umfassend Berücksichtigung.


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