Bültmann & Gerriets
Disziplin und Leistung im Alltag einer zweiten Grundschulklasse
Eine ethnographische Studie
von Annette Hess
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Reihe: Studien zur Schul- und Bildungsforschung Nr. 81
Hardcover
ISBN: 978-3-658-30031-9
Auflage: 1. Aufl. 2020
Erschienen am 22.04.2020
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 506 Gramm
Umfang: 392 Seiten

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Dr. Annette Hess (Grundschullehrerin) promovierte am FB Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt a. M.



Leistungsbeurteilung.- Subjektivierung.- Ethnographie.- Konzentrierte Arbeitshaltung.- Klassenarbeiten.- Zeugnisvergabe.



Was geschieht in einer Grundschulinklusionsklasse beim Übergang zu den ersten benoteten Klassenarbeiten? Was geschieht, wenn Disziplin und Leistung als implizite kulturelle Codes von Leistungsbeurteilung in den Alltag von Zweitklässlern eintreten? Annette Hess beschreibt die Beobachtungen einer Unterrichtsteilnahme im Schuljahr 2015/2016 und analysiert sie in subjektivierungstheoretischer Perspektive. Empirische Beispiele zeigen die subjektiven und situationsspezifischen Faktoren auf, die den Schwierigkeitsgrad von Klassenarbeiten und die Notengebung bestimmen. Die Studie gewährt Einblicke in Prozesse, in deren Verlauf die Schüler*innen beginnen, das hierarchisierende Notensystem in der Realität ihrer sozialen Beziehungen hervorzubringen. Situationsbeschreibungen geben Aufschluss über die schwierige paradoxe Situation der Lehrkräfte zwischen Inklusion und rangordnender Leistungsbeurteilung. Eine Genealogie heutiger schulischer Leistungsbeurteilung im Anschluss an Überwachen undStrafen (Foucault 1976) verlegt deren kulturhistorische Wurzeln in ein Disziplinensystem des frühen europäischen Bürgertums.


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