Bültmann & Gerriets
Die Afrikanische Union als Regional Security Complex
Regionale Sicherheit und die Umsetzung der Responsibility to Protect
von Hannes Krüger
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-656-21804-3
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 15.06.2012
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 4 mm [T]
Gewicht: 68 Gramm
Umfang: 36 Seiten

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Klappentext

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Völkerrechtsentwicklung aus der Perspektive der Friedensforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die "Regional Security Complex Theorie" (RSCT)von Buzan und Wæver auf die Afrikanische Union angewendet. Im Zuge der zunehmenden Globalisierung und vor dem Hintergrund des beendeten Kalten Krieges findet eine zunehmende Regionalisierung statt, durch welche sich unterschiedliche Staaten zu regionalen Gruppierungen zusammenschließen.
Der Argumentation der RSCT folgend, werden dabei auch die Sicherheitspolitiken der einzelnen Statten innerhalb eines solchen regionalen Komplexes zusammengefügt, wobei sich dies nicht nur auf die politisch-militärischen Themen beschränkt, sondern mittels dem Prozess der "Versicherheitlichung" auf all anderen Lebensbereiche auswirkt.
Konkret wird in dieser Arbeit untersucht, ob die Afrikanische Union sich inzwischen durch die Umsetzung ihrer kontinentweiten Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur (AFSA) zu einem RSC entwickelt hat. Dies wird anhand der Umsetzung und Institutionalisierung der internationalen Norm der Responsibility to Protect (RtP) analysiert. Dabei wird die Theorie ebenso vorgestellt wie die konkrete Zusammensetzung der AFSA auf kontinentaler wie auch auf regionaler Ebene in den unterschiedlichen sub-regionalen Organisationen (ECOWAS, IGAD, SADC, ECCAS).
Dabei kommt heraus, dass sich die Mitgliedsstaaten der Afrikanische Union zwar sicherheitspolitisch zunehmend eng verknüpft haben und auch die Norm der RtP, zumindest in legaler Hinsicht, etabliert ist. Allerdings ist die praktische Umsetzung noch nicht ausgereift genug und die Abhängigkeit von nicht-afrikanischem Kapital sowie die noch immer zahlreichen gewaltsamen Konflikte auf diesem Kontinent bedingen die Schlussfolgerung, dass es sich bei der Afrikanischen Union bisher lediglich um einen institutionalisierten Proto-Complex handelt.


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