Bültmann & Gerriets
Demokratie und Religion
Tagungsband zum Kolloquium der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe fuer weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz und der Demokratie Stiftung an der Universitaet zu Koeln am 23. 11. 2009 in Koeln
von Bernhard Kempen
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
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ISBN: 978-3-653-01105-0
Erschienen am 05.12.2011
Sprache: Deutsch

Preis: 35,49 €

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Bernhard Kempen ist Leiter des Instituts für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität zu Köln.
Kolja Naumann war Mitarbeiter am Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität zu Köln und ist nunmehr Richter beim Verwaltungsgericht Köln.



Inhalt: Unterwegs zu einer Exoduspolitik - Eine Neubestimmung des Verhältnisses von Religion und Politik - Wahrheit und Überlegenheit. Muslime und Nicht-Muslime in pluralistischen Gesellschaften - Absolute Wahrheit und Mehrheitsentscheidung, Zur Bedeutung der positiven Religionsfreiheit - Religion als Chance für eine wertegetragene Demokratie - In welchem Maße braucht die moderne Demokratie die integrative Kraft der Religion? - Der religionsneutrale Staat und religiöse Pluralisierung: Kontroversen am Beispiel der Schweizer Demokratie - Die Möglichkeiten zur Bekämpfung religiöser extremistischer Gruppierungen in der wehrhaften Demokratie.



Das Verhältnis von Demokratie und Religion schwankt zwischen Kooperation, Indifferenz und Konfrontation. Während sich die derzeitige Diskussion oft auf die Kompatibilität von Islam und Grundgesetz verengt, versucht dieser Tagungsband der bestehenden Spannungslage allgemeiner nachzugehen, um mögliche Probleme aber auch Chancen zu analysieren und interdisziplinär zu diskutieren. Dabei wird zunächst in interdisziplinärer Blickrichtung untersucht, wie es für Religionen möglich ist, sich in pluralistischen Demokratien einbinden zu lassen, wo Möglichkeiten und wo Grenzen einer Zusammenarbeit aus dem spezifischen Blickwinkel der Religion bestehen. Ferner wird gefragt, wie sich der demokratische Staat gegenüber Religionsgemeinschaften verhalten kann, wie er mit ihnen gewinnbringend kooperieren, aber auch, auf welche Art und Weise er sie reglementieren kann.