Bültmann & Gerriets
Der Aufbau-Verlag und die Wende
Programm- und Strukturveränderungen infolge der Wiedervereinigung
von Simone Rath
Verlag: GRIN Publishing
Hardcover
ISBN: 978-3-640-17572-7
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 29.09.2008
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 7 mm [T]
Gewicht: 141 Gramm
Umfang: 88 Seiten

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Klappentext

Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die etwa 78 Verlage der ehemaligen DDR sahen sich sowohl untereinander als natürlich auch gegenüber den Westverlagen mit verschiedenen Ausgangskonstellationen konfrontiert. Hatte Aufbau dank seines Autorenstamms, seiner Größe, Bekanntheit und kulturellen Bedeutung sowie seines engagierten neuen Besitzers bessere Startbedingungen als andere DDR-Verlage, so darf man dessen Erfolg im Kampf um eine Spitzenposition auf dem gesamtdeutschen, marktwirtschaftlich organisierten Buchmarkt dennoch keineswegs zu gering schätzen. Um die eigene Konkurrenzfähigkeit sicherzustellen und die Bedürfnisse der Leser im Osten wie im Westen zu befriedigen, musste man zu Veränderungen bereit sein.
Die Entwicklungen von der historischen Zäsur ¿Wende¿ bis heute nachzuzeichnen, ist das Anliegen dieser Arbeit. Den Schwerpunkt der Betrachtungen wird selbstverständlich die Literatur bilden. Daneben sollen Eigentums-, Personalfragen und andere Strukturveränderungen innerhalb des Verlagshauses zur Sprache kommen. Zunächst soll die Situation vor der Wiedervereinigung in den Blick genommen werden, auf deren Basis eine Gegenüberstellung zur Lage danach möglich wird.
Um den Neuerungen nachzuspüren, habe ich hauptsächlich eine Auswertung von Presseberichten, Programmvorschauen des Verlages, dem in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrten Verlagsarchiv sowie Informationen aus erster Hand von Elmar Faber, dem letzten Chef des Verlages zu DDR-Zeiten (1983 ¿ 1992), Gotthard Erler, dem ehemaligen Cheflektor und Geschäftsführer (bis 1998) sowie Bernd F. Lunkewitz, dem jetzigen Verleger der Aufbau-Verlagsgruppe, im Hinblick auf das Literaturprofil nach 1989 vorgenommen. Was bewirkte der Mauerfall personell, wirtschaftlich und programmatisch? Wie vollzog sich der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft? Welche Autoren gingen oder blieben, welche kamen neu hinzu? Welche Bücher verlegte Aufbau? Gab es neue Reihen, Segmente etc. oder fielen alte weg?
Diese und angrenzende Fragen sollen im Hauptteil der vorliegenden Magisterarbeit beantwortet werden, nachdem ein Abriss der Geschichte sowie eine genauere Betrachtung der Verlagsarbeit in der DDR von 1945 bis 1989 Entstehung, Entwicklung und die Produktionen des Verlagshauses aufgezeigt hat.


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