Bültmann & Gerriets
Kollektive Identitäten
Sozialphilosophische Grundlagen
von Carolin Emcke
Verlag: S. Fischer Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-29917-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 25.04.2018
Sprache: Deutsch
Format: 190 mm [H] x 125 mm [B] x 24 mm [T]
Gewicht: 373 Gramm
Umfang: 336 Seiten

Preis: 20,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Danksagung
EinleitungSystematisierende Rekonstruktion der Debatte
Modelle kollektiver Identitäten - eine genetische Rekonstruktion
Modelle mit intentionaler, aktiver Reproduktion von Praktiken und Bedeutungen
Typ (I) Das liberale, individualistische Modell (Rawls)
Typ (II) Das Gruppen-Identitäts-Modell (Kymlicka, Taylor)
Modelle mit passiver, unreflektierter Identitätsbildung
Typ (III) Das passive, serielle Identitäts-Modell (Sartre, Young)
Typ (IV) Das Modell erzwungener, ausgegrenzter Identität/Differenz (Foucault)
Abschließende Kritik und SchlussfolgerungEntwurf einer Typologie kollektiver Identitäten
Entstehung kollektiver Identitäten - ein Versuch
Typ 1: Gewollte, selbst-identifizierte kollektive Identitäten und Lebensformen
Zur Topographie von gewollten kollektiven Identitäten
Zur Funktionsweise
Entstehung und Reproduktionsweise intentionaler Vergesellschaftungen
Die individuelle Sozialisation in intentionale, selbst-identifizierte kollektive Identitäten
Die aktive Reproduktion kultureller kollektiver Identitäten
Typ 2: Nicht-intentionale, subjektivierende Konstruktion von kollektiven Identitäten
Die Rolle von Etiketten/Klassifikationen im Zuge der Herstellung kollektiver Identitäten
Verinnerlichung und Übernahme von ungewollten, verletzenden Zuschreibungen
Die Relevanz von juridisch-politischen Klassifikationen/Beschreibungen im Prozess der Konstruktion kollektiver Identitäten
ZusammenfassungNormative Aussichten
Ausblick
Verletzbarkeit als condition humaine
Verletzungen und Konflikte im Kontext kollektiver Identitäten
Konfliktquellen
Verletzungen
Soziale Ausgrenzungen
Ansprüche und Einsprüche
Warum überhaupt Anerkennung?Bibliographie



Im sogenannten »Kampf um Anerkennung« berufen sich aggressive Nationalismen heutzutage ebenso auf eine »kollektive Identität« wie soziale Bewegungen. Der politischen Philosophie geht es dagegen meist um normative Fragen von Integration und Toleranz, ohne Analyse der zugrundeliegenden Konzepte von kollektiver Identität. Carolin Emcke untersucht in ihrer Promotionsschrift unterschiedliche Modelle der Entstehung kollektiver Identitäten und entwickelt eine systematisierte Typologie. Am Ende steht eine Aufschlüsselung des Konzepts der Gleichheit und die Frage nach dem Stellenwert von »Anerkennung« in der modernen Demokratie.
Mit einem neuen Vorwort