Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Romane & Erzählungen
Die leeren Schränke
Das Debüt der Nobelpreisträgerin - erstmals auf Deutsch
von Annie Ernaux
Übersetzung: Sonja Finck
[Originaltitel: Les armoires vides]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Reihe: Bibliothek Suhrkamp Nr. 1549
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-22549-3
Erschienen am 24.09.2023
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 219 mm [H] x 143 mm [B] x 26 mm [T]
Gewicht: 428 Gramm
Umfang: 218 Seiten

Preis: 23,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

An einem Sonntag im Jahr 1961 sitzt die zwanzigjährige Literaturstudentin Denise Lesur in ihrem Zimmer und wartet - dass ihr Körper die Abtreibung vollzieht, die eine Engelmacherin im Verborgenen eingeleitet hat. Der gebildete, bourgeoise, selbstgewisse Marc hat Denise auf die Nachricht der Schwangerschaft hin direkt verlassen. Und das Milieu, das er verkörpert, hätte sich auch nie ganz in ihrem Körper beheimaten können. Während sie also wartet, denkt sie über ihre Kindheit und Jugend nach: Zerrissen zwischen dem Elternhaus - obgleich stolze Épicerie-Besitzer sind ihre Eltern den bescheidenen, ländlichen Verhältnissen der Herkunft nie wirklich entronnen - und den Mitschülerinnen jener besseren Schulen, auf die ihre guten Leistungen sie befördert hatten, fühlt sich Denise von beiden Seiten stets abgestoßen.



Vulgär und wütend, voller Ablehnung gegen die bürgerlichen Angepasstheiten - Annie Ernaux umkreist in
Die leeren Schränke
ein frühes einschneidendes Ereignis, das ihr gesamtes Leben prägen wird. Und erfindet dafür eine völlig neuartige, aufwühlende literarische Form.



Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.


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