Die Fähigkeit zu lieben ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen sie erlernen - ein ganzes Leben lang. Dabei prägt uns die Liebe, die wir von den Eltern erfuhren: Einfühlsame Zuwendung, Geborgenheit und Achtung helfen uns, der geliebten Person später Vertrauen, Zuneigung, Verantwortungsbereitschaft, aber auch Toleranz entgegenzubringen. Fritz Riemann zeigt, wie verschiedene Formen der Liebe die Sexualität, die Partnerwahl und die Art des Zusammenlebens beeinflussen können.
Fritz Riemann (1902-1979) war nach einem Studium der Psychologie und der Ausbildung zum Psychoanalytiker Mitbegründer
des Instituts für psychologische Forschung und Psychotherapie in München (heute: Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie). Dort wirkte er als Dozent und Lehranalytiker und führte eine eigene psychotherapeutische Praxis.
Geleitwort | 7
Über die Liebesfähigkeit | 13
Die Liebe der Eltern | 37
Sexualität und Liebe | 61
Liebe und Bindung -
die bedingungslose Liebe | 85
Die fordernde Liebe | 103
Die ganzheitliche Liebe | 117
Die Partnerwahl | 135
Die ungebundene Liebe | 151
Angst - ein Hemmnis der Liebe | 161