Bültmann & Gerriets
Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822
Entstehungsbedingungen und Kategorisierungsverfahren vor dem Hintergrund der lateinischen, spanischen und französischen Tradition
von Barbara Schäfer-Prieß
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 300
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-484-52300-5
Auflage: Reprint 2011
Erschienen am 21.06.2000
Sprache: Deutsch
Format: 236 mm [H] x 160 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 736 Gramm
Umfang: 348 Seiten

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Klappentext

Die Arbeit befaßt sich mit den 23 zwischen 1540 (»Gramática da língua portuguesa« von João de Barros) und 1822 (»Gramática filosófica da língua portuguesa« von Jerónimo Soares Barbosa) erschienenen portugiesischen Grammatiken, die eine vollständige und systematische Beschreibung der Wortarten enthalten und nicht ausschließlich an ein fremdsprachiges Publikum gerichtet sind.
Der erste Teil enthält eine chronologische Auflistung aller behandelten Werke mit bio-bibliographischen Angaben. Es folgen ein Überblick über den historischen Hintergrund im genannten Zeitraum (Politik und Kulturgeschichte, Geschichte der Institutionen) sowie Informationen zur portugiesischen Sprachgeschichte und allgemein zur Grammatikgeschichte.
Im Hauptteil wird ein systematischer Vergleich der Grammatiken hinsichtlich folgender Textbestandteile vorgenommen: Intention und Zielpublikum, Teile der Grammatik, Grammatikdefinitionen, Auffassungen von Sprache, Beschreibung der Wortarten und Syntax. Der Struktur der Grammatiken gemäß liegt dabei der quantitative Schwerpunkt auf der Klassifikation der Wortarten aus einer Meta-meta-Perspektive.
Bei dem chronologischen Vergleich der Textbestandteile wird besonders der Frage nach möglichen Quellen nachgegangen. Es zeigt sich, daß zunächst Spanien sowohl in der lateinischen (Pastrana, Nebrija, Sanctius) als auch in der volkssprachlichen (Nebrija) Grammatik die Modelltexte liefert. Ab dem 18. Jahrhundert gewinnt der französische Einfluß immer stärker an Bedeutung und erreicht um 1800 mit einer intensiven Rezeption der »Grammaire Générale« seinen Höhepunkt. Als ein Spezifikum der frühneuzeitlichen portugiesischen Grammatikschreibung erweist sich der häufige Rückgriff auf universalistische Theorien, mit denen die Vermittlung der muttersprachlichen Grammatik als Vorbereitung auf den Lateinunterricht gerechtfertigt wird.
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