Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Aktuelles Weltgeschehen / USA Taschenbuch
Made in Washington
Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben
von Bernd Greiner
Verlag: C.H. Beck
Taschenbuch
ISBN: 978-3-406-81605-5
Auflage: 4. Auflage
Erschienen am 31.10.2023
Sprache: Deutsch
Format: 205 mm [H] x 129 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 341 Gramm
Umfang: 288 Seiten

Preis: 18,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Vorwort:
Ein anderer Blick
Für Gott und das Gute:
Auf dem Weg zur Führungsmacht
Casino Royale:
Zocken mit Nuklearwaffen
Unter anderem Guatemala:
Putschisten und weitere Stellvertreter
Auf Gewalt gegründet:
Südvietnam, Indonesien, Lateinamerika
Gewinnen um jeden Preis:
Kriege in der Dritten Welt
Selbstblockade:
Reformen im Leerlauf
Alleinige Supermacht:
Baupläne für eine '
Verbrannte Erde:
Zwei Jahrzehnte 'Krieg gegen den Terror'
Fortsetzung folgt:
Die Macht der Angst
Nachwort:
Gedanken zu einer Unabhängigkeitserklärung
Dank
Anhang
Anmerkungen
Literatur
Quellenverzeichnis und Abkürzungen
Bildnachweis
Personen-, Orts- und Sachregister



Ohne die schützende Hand der USA würde die Welt im Chaos versinken, heißt es oft. Bernd Greiner unterzieht diese These einem Praxistest. Wie sehen die Weltgegenden anschließend aus, in denen Washington seit 1945 eingegriffen hat? Die Bilanz ist ernüchternd. Die Vereinigten Staaten haben die meisten Kriege geführt, sie sind Spitzenreiter beim Sturz missliebiger, auch demokratisch gewählter Regierungen, unzählige Menschen mussten ihr Leben lassen, Gesellschaften wurden traumatisiert und Staaten ruiniert. Es ist an der Zeit, über Konsequenzen zu diskutieren. Denn die globalen Herausforderungen unserer Zeit werden ohne die USA nicht zu bewältigen sein. Aber unter Washingtons Führung erst recht nicht.



Wer Menschenrechte, Freiheit und Demokratie auf Washingtons Art verteidigt, beschädigt diese Werte im Kern. Zu diesem Ergebnis kommt der renommierte Historiker Bernd Greiner in seiner weltumspannenden Analyse amerikanischer Ordnungspolitik seit 1945. Er zeigt, wie sich in den USA der Anspruch ausbildete, als Hüter der internationalen Ordnung aufzutreten. Er zeigt auch, wie die Vorstellung entstand, Stabilität gebe es nur auf der Grundlage amerikanischer Überlegenheit. Und er liefert eine kritische Bilanz der amerikanischen Ordnungspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg. Europa sollte sich im ureigensten Interesse auf seine Kraft besinnen - auf eine Politik, der es nicht um die brachiale Durchsetzung, sondern um den Ausgleich von Interessen geht. Und auf eine Politik ohne Lagerdenken und Überlegenheitsdünkel, ohne Anspruch auf Dominanz und Gefolgschaft. Also jenseits amerikanischer Haltungen, Ansprüche und Praktiken.


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