Der Band untersucht, wie es in der deutschen Wirklichkeit am Ende des 20. Jahrhunderts um den höchsten Rechtswert und Orientierungspunkt für die Grund- und Menschenrechte - die Würde des Menschen - bestellt ist.
I. Einführung.- "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Einleitende Überlegungen zum Zusammenhang von Menschenrechten, Demokratie und Bürgergesellschaft.- II Gruppenrechte.- Frauenpolitik als Menschenrechtspolitik. Entwicklung, Stand und Perspektiven der Gleichberechtigung in Deutschland.- Brauchen Kinder Rechte? Einige Anmerkungen zur Kinderrechtsdebatte in Deutschland.- "Deutschland ist ein weltoffenes, tolerantes Land, und das soll so bleiben." Asylrecht zwischen unpopulärer Generosität und populistischer Staatsräson.- Die Einwanderungspolitik eines "Nicht-Einwanderungslandes".- Zur historischen Dynamik des Antisemitismus.- Zwischen Ausgrenzung und Integration - Behindertenalltag in Deutschland.- III. "Neue" Menschenrechte.- Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung - ein Phantom im Computerzeitalter?.- Medienkonzentration und Pressefreiheit.- Der Schutz der Umwelt als Menschenrecht?.- Menschenrechte und Menschenpflichten, oder: Es reicht nicht, wenn alle das gleiche Recht haben, unter Brücken zu schlafen.- IV. Akteure.- "Auf keinem Auge blind?" Politische Justiz in Deutschland.- Nachrichtendienste und Menschenrechte in Deutschland.- Die deutsche Polizei und die Menschenrechte.- Gibt es eine glaubwürdige deutsche Menschenrechtspolitik?.- V. Ausblick.- Über die "zivile Republik" zum Europa der Menschenrechte?.- Die Autorinnen und Autoren.