Bültmann & Gerriets
Die Rebächle
von Hermine Villinger
Verlag: Culturea
Hardcover
ISBN: 978-2-38508-523-0
Erschienen am 06.12.2022
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 170 mm [B] x 9 mm [T]
Gewicht: 242 Gramm
Umfang: 148 Seiten

Preis: 17,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 14. Mai.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

17,00 €
merken
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Biografische Anmerkung

»Großmama kommt!«
Große Aufregung im Kinderzimmer des Herrenhauses. Die Aelteste kam mit der Bürste, denn sie hatten alle viere lange, leuchtende tief über den Rücken fallende Mähnen, die ewig in Unordnung waren. Und wie ging diese Zehnjährige mit den Haaren ihrer Schwestern und ihrem eignen um! Aber trotzdem, trotz aller »Au's« und »Ach's!« immer wieder der laut hervorbrechende Freuderuf:
»Großmama kommt!«
Mademoiselle holte die schlichten weißen Sonntagskleidchen aus einem der beiden uralten Schränke im Hintergrund der Stube ¿ wahre Kunstwerke an Gediegenheit und Schönheit. Der Raum selbst, ein Saal fast, hoch, luftig, gleich links vom Eingang des Herrenhauses gelegen, mit drei Fenstern nach seitwärts in den Garten und dreien nach vornen auf die staubige Landstraße, an der sich ein ödes, stilles, wie ausgestorben erscheinendes Dörflein hinzog.



Hermine Villinger war die Tochter eines Geheimen Kriegsrates. Sie wuchs ab 1850 in Karlsruhe auf, wo sie die Höhere Töchterschule besuchte. Von 1862 bis 1865 war sie Schülerin im Augustinerinnenkloster in Offenburg; danach kehrte sie zu ihren Eltern nach Karlsruhe zurück. Hier fand sie Kontakt zum literarischen Kreis um Anna Ettlinger, sowie zum Theater. Ihre Theaterambitionen gab sie allerdings bald auf. Von 1881 bis 1882 besuchte sie das neugegründete Auguste-Victoria-Lyzeum in Berlin. Anschließend wandte sie sich endgültig der Schriftstellerei zu. Von einigen Reisen abgesehen, lebte sie den Rest ihres Lebens in Karlsruhe.
Hermine Villinger war mit der Schauspielerin Luise Schönfeld-Neumann und der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach befreundet. 1913 erhielt sie den Ebner-Eschenbach-Preis für ihre literarischen Leistungen.[1]
Hermine Villinger war eine erfolgreiche Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Kinderbüchern und Theaterstücken. Die meisten ihrer vom Realismus beeinflussten Werke sind in ihrer badischen Heimat angesiedelt.