Bültmann & Gerriets
Widerständige Musik an unmöglichen Orten
33 Jahre Lebenslaute
von Lebenslaute (Hg.
Verlag: Graswurzelrevolution e.V.
Hardcover
ISBN: 978-3-939045-39-7
Erschienen am 18.12.2019
Sprache: Deutsch
Format: 279 mm [H] x 214 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 942 Gramm
Umfang: 247 Seiten

Preis: 25,00 €
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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Lebenslaute ist ein buntes Netzwerk von Musiker*innen. Wir haben nie zu Ende diskutiert, in was für einer Welt wir leben wollen. Aber wir haben angefangen, unsere Lebendigkeit und unsere Musik in unsere politischen Aktionen zu integrieren. Wir vertrauen auf die Kraft der Musik und nehmen doch kein Blatt vor den Mund, wenn es um Kritik an Gewalt- und Herrschaftsstrukturen sowie um Schutz der Menschenrechte geht. Unsere Aktionen richten sich gegen herrschende staatliche Strukturen wie Militär und Verfassungsschutz, gegen die Durchsetzung von Kapitalinteressen der Atom-, Rüstungs-, Gentechnik- und Kohleindustrie, gegen Kriegsvorbereitungen, Naturzerstörung und Rassismus.
Unser Vertrauen in die gewaltreduzierende Kraft der Musik und in den allgemeinen Respekt gegenüber der Musikkultur verleiht uns den Mut zur Konfrontation. Die Aufführung eines klassischen Konzerts in schwarz-weißer Konzertkleidung bleibt eine solche, auch wenn sie gleichzeitig die Blockade der Zufahrt zu einer Rüstungsfabrik ist. Indem wir gleichzeitig Musiker*innen und Ruhestörer*innen sind, irritieren wir und öffnen Augen, Herzen und Ohren für unsere Inhalte.
(Aus dem Vorwort)



Selbstdarstellung
Vorwort
Einleitung
Einstiegsdroge in den Ungehorsam ¿ Wolfgang Hauptfleisch (2004)
Aachener Friedenspreis 2014: Rede von Lebenslaute
Aachener Friedenspreis 2014: Auszug aus der Laudatio
Konzertaktionen 1986 bis 2018
1986 Mutlangen: Erste Lebenslaute-Konzertblockade ¿ Frieder Dehlinger
1987 Heilbronn: DEPOT-ZUkunftsMUSIK ¿ Frieder Kapp
1988 Wackersdorf: Unterstützung aus der Region ¿ Wolfgang Dehlinger
1989 Schlutup/Lübeck: Dem Wasser eine Stimme geben ¿ Kirsten Hohn
1990 Hanau: Mit Mozart gegen Mox ¿ Frauke Mangels
1991 Frankfurt/Main: Trauermusik an der Rhein-Main Airbase Frankfurt
1992 Gruorn: Albtraum Münsingen ¿ Barbara Rodi, Jörg Weimer
1993 Gruorn: Wie eine Aktion verhindert wurde
1994 Gorleben: Musikalischer Einstieg in den atomaren Ausstieg ¿ Lebenslaute, Regionalgruppe Wendland
1995 Wittstock: Lebenslaute statt Bombengetöse ¿ Sabine Will, Andreas Will
1996 Hamburg: Verabschiedung des 25.000ten Flüchtlings (Satire) ¿ Gisela Sauerland
1997 Ahaus
1998 Bielefeld: Seid Sand im Getriebe ¿ Elisabeth Reinhardt
1999 Biblis: Abschiedssinfonie an die Atomenergie
2000 Wittstock: Lebenslaute in der Freien Heide ¿ Sabine Will
2001 Frankfurt/Main: Musik gegen Grenzen ¿ Bettina Weber
2002 Wittstock: Pink Point ¿ Sabine Will
2003 Stuttgart: Lebenslaute statt Kriegskommandos ¿ Bernd Geisler
2004 Wittstock: Bomben nein, wir gehen rein ¿ Anna Will
2005 Bielefeld: Blockade der Zentralen Ausländerbehörde ¿ Gerd Büntzly
2006 Badingen/Brandenburg: Lieber wild musiziert als genmanipuliert ¿ Clara Tempel
2007 Wittstock: Von der Heide bis zum Strand. Bombodrom und G8-Treffen verhindern. Mein Weg zu Lebenslaute ¿ Rhony Bajohr
2008 Lübeck: Töne und Klänge statt Grenzen und Zwänge ¿ Sabine Albrecht
2009 Gorleben: A-Moll statt A-Müll ¿ Andreas Will
Akku-Schrauber machen auch Musik ¿ Christoph Ziemann
2010 Colbitz-Letzlinger Heide: Geigentöne statt Kriegsgedröhne ¿ Gerd Büntzly
2011 Leipzig: Piano und Forte statt Kriegstransporte ¿ Katinka Poensgen
2012 Oberndorf: Waffenhandwerk schafft nur Unheil ¿ Ekkehard Hausen
2013 (Juni) Berlin: Aufspielen statt Abschieben ¿ Music For Free Movement ¿ Andreas Will
2013 (August) Büchel: Aufspielen statt Aufrüsten ¿ Gela Böhne
2014 Eisenhüttenstadt: Musikpalast statt Abschiebeknast ¿ Leonie Sontheimer
2015 Hambacher Forst: Andante an der Kante ¿ Hedwig Sauer-Gürth
2016 Stuttgart: Schlussakkord dem Drohnenmord ¿ Ekkehard Hausen
2017 Jagel: Von Bass bis Sopran ¿ gemeinsam gegen Rüstungswahn ¿ Christoph Büntzly
2018 Köln: Mit Suite und Kantate gegen den Staat im Staate ¿ Tina Lipps
2018 Hambacher Forst: Eine ¿kleine¿ Aktion, die erstaunlich groß wurde ¿ Armin Olunczek
Reflexionen
3.1 Struktur
Vom Januartreffen zur Sommeraktion ¿ Sabine Will
Regionale Aktionen, regionale Gruppen ¿ Gerd Büntzly
3.2 Aktionskunst
Die Musik von Lebenslaute ¿ Gerd Büntzly
Die Sprache der Symbole bei Lebenslaute ¿ Gerd Büntzly
Bannerkunst ¿ Hedwig Sauer-Gürth
3.3 Persönliche Erfahrungen
Erster Schritt zur Friedensarbeiterin ¿ Ulrike Laubenthal
Geschlechterkonflikte und Frauenurlaube ¿ Kirsten Hohn
Als Cellistin bei Lebenslaute ¿ Christine Altmann
Kontakt mit der Polizei ¿ Winfrid Eisenberg
3.4 Zusammenarbeit mit anderen Gruppen
Lebenslaute für eine FREIe HEIDe ¿ Eckehard Häßler
Zusammenarbeit mit einer Flüchtlingsinitiative ¿ Larissa Gulitz
Zu Gast bei der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten ¿ Lore Weber
Lebenslaute bucht man nicht ¿ Detlef Mielke
3.5 Juristisches
Gewaltfreie Sitzblockaden sind keine Nötigung ¿ Winfrid Eisenberg
Aktionen und ihre juristischen Folgen ¿ Katja Tempel
3.6 Backstage
Kulinarische Weltverbesserung ¿ Wam Kat
Bekomme ich jetzt noch eine Stirnlampe? ¿ Heinz Wittmer
Als Freiwillige bei der Aktionsunterstützung ¿ Annett Loewe
Ein ganz normaler AU-Tag ¿ Andreas Will
Spielen für den Frieden ¿ Conny Weigel
ZUGABe(n) gibt es nicht nur in der Musik ¿ Katja Tempel
Anhang
Konzertprogramme 1986 bis 2018
Literaturverzeichnis
Danksagung
Kontaktadressen
Plakate, Flugblätter, Handbücher